Es gibt drei Möglichkeiten, wie man Bambus auspflanzen kann:
-Man pflanzt die falsche Bambus-Gattung ohne Wurzelsperre im Garten aus. Oft hilft dann nur noch der Bagger, wenn sich der Bambus durch Ausläufer im gesamten Garten oder gar bis zum Nachbar ausgebreitet hat.
-Man pflanzt eine ausläuferbildende Bambus-Gattung mit Wurzelsperre. Da Wurzelsperren ca. 60 cm tief eingearbeitet werden sollten, hat man ordentlich zu graben. Oder man greift wieder auf den Bagger zurück.
Kurz noch weitere Eckdaten: die Arten der Fargesia-Gattung erreichen Wuchshöhen von bis zu 6m. Zu den monokarpen Pflanzen gehörend sterben sie nach der Blüte. Glücklicherweise dauert es bis zu 120 Jahre ehe sie dann doch mal blühen. Die Fargesia-Arten sind sehr winterhart und deshalb bestens für europäische Gärten geeignet. Unter anderem auch sehr beliebt als Heckenpflanze oder Sichtschutz. Die Vermehrung erfolgt durch Teilung der Horste.
Oft wird die Trachycarpus Fortunai, besser bekannt als Hanf- oder Tessinerpalme, als Winterhart ausgezeichnet. Bestimmt genauso häufig folgt im nächsten Frühjahr das böse Erwachen: in unseren Breitengraden ausgepflanzte Exemplare sind von starken Blattschäden gezeichnet, nicht selten gar komplett erfroren.
Doch es gibt Abhilfe. Um sich auch im eigenen Garten dauerhaft an der schattenspendenden Schönheit einer ausgepflanzten Fortunai erfreuen zu können, muss man diese zunächst einmal etwas genauer kennen lernen. Die lapidare Baumarktangabe “bis zu -17°C” bezieht sich nämlich nicht auf die gesamte Pflanze. Bereits ab -10°C sind Blattschäden zu erwarten. Der Wurzelbereich ist noch empfindlicher und sollte daher besonders gut (z.B. durch Rindenmulch und/oder Laub und Reisig) geschützt werden. Sinken die Temperaturen in Richtung der “magischen” -17°C Grenze, kann es für das “Herz” der Palme, den Vegetationspunkt, gefährlich werden. Ein Totalverlust wäre die Folge. Auch längere Dauerfrostperioden stellen für Hanfpalmen eine Gefahr dar. Friert der Boden durch, wird die Wasserversorgung beeinträchtigt. Gerade bei eisig kalten, aber sonnigen Wintertagen kann so der Wasserhaushalt der Hanfpalme schnell in Schwierigkeiten geraten.
Nicht wenige Palmen verdursten eher als dass sie erfrieren.
Um seiner Palme sicher durch den Winter zu helfen kann mit ein wenig Technik nachgeholfen werden. Mit einem passiven Winterschutz aus Vlies und einer aktiven Heizung in Form von Heizkabel oder Lichterschlauch, die ab etwa -8°C eingeschaltet werden, können Blattschäden und die Gefahr eines Totalverlustes mit wenig Aufwand minimiert werden.
Unzufrieden mit der aktuellen Rasensituation werde ich versuchen durch Vertikutieren und Düngen die Qualität unseres Rasens zu verbessern. Aktuell sieht der Rasen sehr unattraktiv aus:
An vielen Stellen sprießt zudem Unkraut. Nach kurzer Recherche habe ich mich zur Vertikutier- und Düngertaktik entschlossen. Durch das Vertikutieren wird die obere Bodenschicht aufgelockert, was das Wachstum des Rasens anregen soll. Das durch Dünger zusätzlich verstärkte Wachstum des Rasens "vertreibt" - laut gängiger Internetmeinung - das Unkraut und kahle Stellen schließen sich. Zudem bekommt der Rasen ein gesundes Grün. Einziger Nachteil an dieser Methode soll der erhöhte "Mäh“-aufwand sein.
Wenn Haustiere oder Kinder mit dem Rasen in Kontakt kommen ist ein ungiftiger Biodünger zu empfehlen.
In ein paar Wochen bin ich schlauer. Hoffentlich steigen die Spritpreise nicht :)
Vom Kirschlorbeer circa 20cm lange Stücke von längeren Trieben abschneiden. Untere Blätter gegebenenfalls entfernen, um das Wurzeln durch weniger Blattverdunstung zu erleichtern. Die Stecklinge in eine dunkle mit Wasser gefüllte Vase stellen und mehrere Wochen warten, bis sich Wurzeln bilden. Da mit Totalausfällen zu rechnen ist mehr Stecklinge als benötigt ansetzen.
Wenn keine ausreichend große Vase zur Verfügung steht einfach einen wasserdichten Blumentopf verwenden und mit Alufolie abdunkeln: